Meine erste Begegnung mit GFK fühlte sich an, als würde ich nach Hause kommen. Die in der Philosophie der Gewaltfreie Kommunikation dargelegten Ideen klangen nah und gaben meinen eigenen Gedanken Klarheit und Struktur. Besonders wichtig war mir, das Konzept der Spiritualität in GFK kennenzulernen. Da ich in einem Land aufwuchs, in dem unterschiedliche religiöse Vorstellungen zu Konflikten zwischen den Menschen führten, gab mir dieses Konzept Trost und Hoffnung. Das war es, was mich anzog. Was mich auf dem Weg zum Erlernen Gewaltfreie Kommunikation gehalten hat, war die Verbindung mit Menschen, Teilnehmern und trainer*innen auf einer tiefen, aufrichtigen und bedeutungsvollen Ebene.

Mein Weg von der ersten Begegnung mit Gewaltfreie Kommunikation bis zum Erhalt einer Zertifizierungsempfehlung war erfüllt von immenser Unterstützung, Zusammengehörigkeit und dem aufrichtigen Wunsch, die Schwierigkeiten zu überwinden, denen wir entweder in den Umständen oder in Beziehungen begegnen. Das Gefühl des Friedens, das sich nach ein paar training einstellte, war das wertvollste Geschenk. Die Veränderung geschah zuerst in mir selbst, und dann gab es Raum für Veränderungen in der Qualität der Beziehungen zu den Menschen um mich herum. Neben persönlichen Vorteilen und Vorteilen im Arbeitsumfeld bin ich auch stolz auf die Arbeit, die ich gemeinsam mit dem Team im Bereich gesellschaftlicher Veränderung im Netzwerk Gewaltfreie Kommunikation in Bosnien und Herzegowina leiste.

Unser Land braucht dringend Frieden, Versöhnung, Dialog und eine neue Perspektive auf die Konfliktlösung, und ich freue mich auf alles, was das Team aus trainer*innen und Kandidaten unseres Netzwerks unserer Gemeinschaft geben kann. Aufgrund dieser Hoffnung und Sehnsucht macht mein Weg zum Trainer für Gewaltfreie Kommunikation und all das andere Lernen, das auf mich wartet, die vergangene und die kommende Zeit bedeutungsvoll und wichtig.